Zahnarztpraxis  Dr. med. dent. MARC RABY
Ästhetische Zahnmedizin ...
Was ist Zahnästhetik (Veneers, Keramik, Bleaching) ?

Strahlend weisse, gerade und harmonisch ausgerichtete Zähne sind ein Schönheitsideal. Sie symbolisieren Lebensfreude und Gesundheit. Wer seinen Mitmenschen mit einem schönen Lachen gegenü ; übertritt, strahlt Erfolg im Berufs- und Privatleben aus. Die moderne ästhetische Zahnmedizin bietet zahlreiche Möglichkeiten, zum Traumgebiss zu gelangen.


Veneers
Um verfärbte Zähne, Zahnlücken oder abgebrochene Ecken zu korrigieren, gab es früher nur eine Alternative: die Zahnkrone. Sie ist zwar ein bewährtes Mittel in der Zahnmedizin, hat jedoch einen entscheidenden Nachteil. Damit der Zahn später nicht zu groß wird, müssen auch gesunde Zahnanteile abgeschliffen werden. Mit einer Krone ist also immer auch der Verlust natürlicher Zahnsubstanz verbunden. Moderne Veneers sind eine deutlich sanftere Möglichkeit, die Zahnästhetik ohne solche Opfer wieder herzustellen. Damit sie Platz finden, muss nur etwa ein halber Millimeter des Zahnschmelzes abgeschliffen werden. Die hauchdünnen Verblendschalen aus Vollkeramik werden auf die sichtbare Seite des Zahnes aufgesetzt. So können sie Verfärbungen abdecken, Lücken bzw. abgebrochene Ecken unsichtbar machen oder eine neue Zahnform schaffen. Veneers kommen dabei überwiegend im sichtbaren Frontzahnbereich zum Einsatz.


Vollkeramik
Der Werkstoff Vollkeramik gilt als äußerst körperverträglich. Gesundheitliche Risiken oder allergische Reaktionen sind nicht bekannt. Keramik hat noch einen weiteren Vorteil: Sie wirkt nämlich nicht isolierend, so dass es keine Heiß-/Kaltempfindlichkeit gibt, wie sie manchmal bei Kronen vorkommt. Zudem ist der Werkstoff ungewöhnlich stabil und farbbeständig. Auch nach vielen Jahren werden keine Verfärbungen sichtbar. Ein Unterschied zu den natürlichen Zähnen ist nicht zu erkennen. So steht einem über viele Jahre andauernden strahlenden Lächeln nichts im Wege. Aufgrund der hohen Stabilität können aus Kronen und kleine Brücken aus dem Werkstoff Vollkeramik angefertigt werden. So wird eine komplett metallfreie Versorgung möglich.

Cerec-Rekunstrakionen
CEREC ist ein Verfahren zur computergestützten, direkten Herstellung von gefrästen Keramik-Inlays, Onlays, Teilkronen, Veneers und Kronen für den Front- und Seitenzahnbereich. Der Name CEREC steht für CEramic REConstrution. Einzigartig an der Methode ist die Möglichkeit, maßangefertigte zahnärztliche Restaurationen direkt am Patienten (chairside) in einer Behandlungssitzung her zustellen und einzusetzen.

Verfahren
Heute ist es möglich, mit dem CEREC-System vollkeramische Inlays, Onlays, Teilkronen, Veneers und Kronen für den Front- und Seitenzahnbereich herzustellen. Daraus resultiert eine einzigartige Kombination, defektorientierte, biokompatible, metallfreie und zahnfarbene Restaurationen aus hochwertiger, dauerhafter Keramik herstellen und diese noch in der selben Behandlungssitzung einsetzen zu können, ohne Abformungen und Provisorien zu benötigen. Mit der inLab Variante ist es auch möglich, Kronen- und Brückengerüste herzustellen. Diese müssen anschließend noch mit keramischen Massen verblendet werden. Auch können inzwischen einige Implantatkomponenten sowie provisorische Kronen mit dem CEREC-System erstellt werden.
Mit der CEREC-Messkamera macht der Zahnarzt in Bruchteilen einer Sekunde eine dreidimensionale Aufnahme des zu behandelnden Zahnes. Dadurch kann auf eine herkömmliche Abformung verzichtet werden. Anschließend wird am Bildschirm die Versorgung konstruiert. Beim CEREC 3D funktioniert dieses dreidimensional, so dass die Restauration optimal gestaltet werden kann. Anschließend schleift die CEREC-Schleifeinheit die Restauration vollautomatisch innerhalb weniger Minuten aus einem vorgefertigten Keramikblock heraus. Der Zahnarzt kann die Restauration danach sofort anpassen und einsetzen.

Vor- und Nachteile
Der Hauptvorteil der CEREC-Technologie liegt in der Möglichkeit, keramische Versorgungen in einer Sitzung herstellen und eingliedern zu können. Darüber hinaus belegen zahlreiche Studien, dass die Haltbarkeit von CEREC-Restaurationen vergleichbar mit Goldrestaurationen ist, somit also sehr langlebig. Als Nachteil aus Sicht eines Anwenders kann die Notwendigkeit der Anwendung eines Kontrastmittels (Puder, Spray) vor der optischen Abformung genannt werden. Ausgehend von einem sehr hohen handwerklichen Geschick eines Zahntechnikers war die Passung von Arbeiten, die mit früheren Entwickungsstufen des CEREC-Systems hergestellt wurden, in der Regel nicht ganz so gut wie bei laborgefertigten Inlays oder Kronen, entsprachen aber durchaus der durchschnittlichen Qualität einer Laborarbeit. Ausgehend von einem sehr hohen Geschick des Zahnarztes im Umgang mit dem Computersystem sind Passung und Gestaltungsmöglichkeiten heutzutage mit laborgefertigten Inlays oder Kronen vergleichbar. Der Individualisierung des Inlays oder der Krone sind keine Grenzen gesetzt, wenn man den gleichen Aufwand betreibt wie im Dentallabor. Lediglich bei der chairside-Herstellung vollkeramischer Restaurationen in der Praxis sind bezüglich der Ästhetik gewisse Grenzen gesetzt.

Neben konventioneller Feldspatkeramik können neurdings auch lithiumdisilikat-verstärkte Glaskeramikblöcke (e.max CAD) für Inlays und Kronen sowie Zirkonoxidkeramikblöcke (In-Ceram) für Brückengerüste verarbeitet werden. Letztere werden nach dem Schleifvorgang gesintert und weisen nach diesem Sintervorgang wesentlich höhere Festigkeitswerte auf, als alle bisher verwendeten CEREC-Keramikblöcke. Dies ermöglicht sowohl in der Kronen- als auch in der Brückenfertigung eine Erweiterung in der Indikationsstellung und liefert in der Praxis auch bei weitspannigen Brücken gute klinische Ergebnisse. Damit ist es Zahnarztpraxen erstmals möglich, auch verblendete Zirkonoxidrestaurationen [Zirkonoxid] durch das Schleifen von Kunststoffkäppchen (CAD-WAX) und Überführung in Presskeramik ohne Hilfestellung eines Dentallabors zu fertigen.

Zahnaufhellung (Bleaching)
Verfärbungen auf den Zähnen, die durch Kaffee, Tee, Rotwein, Medikamente oder Nikotin entstehen, können die Ästhetik erheblich beeinträchtigen. Mit einer professionellen Zahnaufhellung (Bleaching) lassen sie sich durch schonende chemische Prozesse entfernen. Dabei werden Pigmente, die für die Verfärbungen verantwortlich sind, in hellere oder farblose Substanzen oxidiert.

Das Bleaching sollte jedoch unbedingt vom Spezialisten durchgeführt werden. Zähne und Zahnfleisch müssen dabei sauber und gesund sein. Vor Beginn der Behandlung erfolgt daher eine genaue Befunderstellung und eine professionelle Zahnreinigung.

Nachweislich führt das professionelle Bleaching zu guten und dauerhaften Ergebnissen. Zahnschmelz, Dentin und oberflächliche intakte Füllungen werden nicht angegriffen und die natürliche Zahnsubstanz geschont. Vor allem dank dem so genannten Power Bleaching; wird in einer Sitzung mit Hilfe von Peroxid und modernster Hochleistungslampe ein ausgezeichneter Erfolg erzielt. Die Behandlung kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass sich dadurch Probleme für Zähne und Zahnfleisch ergeben. Bei guter Mundhygiene und regelmäßiger professioneller Zahnreinigung bleibt das Ergebnis lange Zeit sichtbar.